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Lagginhorn (4010 m) |
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Walliser Alpen |
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Photo © Martin Friedrich |
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Erstersteigung |
26.8.1856
E.L. Ames, Franz Andenmatten, Johann Josef Imseng
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mehr Infos |
GPS-Koordinate |
8.00304° ö.L. /46.1571° n.B. (WGS84) |
mehr Infos |
GPS-Track(s) |
Lagginhorn - von der Station Kreuzboden über die Weissmieshütte |
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Normalweg(e) |
Westsüdwestgrat |
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Schwierigkeit |
WS |
Ausgangspunkt |
Weissmieshütte (2726 m)
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Talort |
Saas Grund (1559 m) |
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Weitere Routen |
Nordgrat |
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Schwierigkeit |
WS, II+ |
Ausgangspunkt |
Weissmieshütte (2726 m)
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Talort |
Saas Grund (1559 m) |
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Führer |
Hochtouren im Wallis
Hermann Biner
Walliser Alpen
Michael Waeber
Guide du Valais
Hermann Biner
Valais Alps East
Lindsay Griffin
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Karte(n) |
SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000
SLK 1309
Simplon
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
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Beiträge |
Lagginhorn 2012
(01.09.2012)
Besteigungsbericht
Beitrag von: Markus Schwill
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22.02.2015 |
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Lagginhorn im Schnee
(25.08.2014)
Besteigungsbericht
Wer auf das Lagginhorn möchte sollte nicht dem Versuch unterliegen die Seilbahn in Saas Grund 1560m zu nehmen.
Ein sehr schöner und gut beschilderter Wanderweg führt an der Triftalm 2090m vorbei zum Kreuzboden 2400m (Bergstation Seilbahn). Kurz vor der Triftalm sieht man dann das erste mal das Objekt der Begierde und ist beeindruckt von dem Berg. Der Gipfel leicht in Wolken sieht er mächtig hoch aus und man fragt sich ob das wirklich einer der leichten 4000er ist.
Kurze Rast auf der Kreuzbodenalm Bergstation Seilbahn (Gulaschsuppe kann man sehr empfehlen)
und es geht sogleich die restlichen Höhenmeter hinauf zur Weißmieshütte (2726m). Nette Leute , gutes Essen und eine sehr schöne Terrasse auf der man bis spät abends verweilen und das herrliche Panorama der gegenüberliegenden 4000er genießen kann.
später Abend vor dem Aufstieg
Da es nicht notwendig ist mitten in der Nacht aufzustehen, gingen wir die restlichen 1300 Höhenmeter um 05:00 Uhr am folgenden Morgen an. Wichtig erscheint mir anzusprechen dass man aber bei seiner Planung berücksichtigen sollte zur Mittagszeit auf jeden Fall im Abstieg unterhalb des Gipfelfirnfeldes zu sein da dies bei Sonneneinstrahlung sehr aufgeweicht und „sulzig“ wird. Das Wetter war klar und erst am Nachmittag sollte eine Wetteränderung eintreten.
Letztes Jahr sind wir wegen eines Wetterumschwunges im oberen Drittes des Berges gescheitert und mussten umkehren. Der Weg bis dahin war uns nun bereits bekannt und so konnten wir ohne irgendwelche Orientierungsprobleme zügig aufsteigen.
Wir nahmen die Route über den Gletscher und gingen im Firn soweit hoch wie es möglich war.
In der Mitte des Aufstiegs befindet sich die „Schlüsselstelle“, eine ca. 8 Meter Platte (schätze II – III-). Bis dahin war es leichte Blockkletterei.
weiter gehts
"Schlüsselstelle" geschafft
und weiter geht es
Kurz danach ging es weiter im Schnee. Die Wolken zogen sich immer mehr zu und es begann zu schneien. Jetzt wieder umkehren wie letztes Jahr? Nein diesmal sollte es klappen und so erreichten wir den Gipfel im Schneetreiben.
auf dem Gipfel
Es waren noch zwei Seilschaften unterwegs und so ging es am Gipfel recht Haarsträubend wegen Platzmangels zu. Jeder wollte ja sein Gipfelfoto machen.
Da es nun mal egal ist ob 5 oder 10 cm Neuschnee fallen ließen wir uns alle Zeit der Welt und stiegen langsam, vorsichtig und natürlich angeseilt ab.
nur nicht wegrutschen
trotz widriger Umstände, klaren Kopf behalten
Am Gletscherrand wieder angekommen teilten wir mit einer anderen Seilschaft die ebenfalls mit auf dem Gipfel war unseren mitgeführten „Gipfelschnaps“. Von nun an war es einfach wieder zur Hütte zurück zu kehren.
Kurze Rast und der Abstieg zum Kreuzboden begann. Wir nahmen nicht die Seilbahn sondern gönnten uns den Spaß mit den dick bereiften Roller ins Tal anzufahren. Kann man nur empfehlen. Eventuell muss man vor dem Aufstieg sich einen Roller bereit reservieren.
Insgesamt eine sehr schöne Tour bei der man auf jeden Fall die Seilbahn NICHT benutzen sollte.
Beitrag von: Rainer Jost
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05.09.2014 |
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Lagginhorn, Eigenführung, mein 5. Viertausender
(08.08.2010)
Besteigungsbericht
Teilnehmer: DAV, Vera und Joe
Nach langem Planen und Vorbereiten werden die Rucksäcke anhand der Ausstattungsliste gepackt und mehrfach auf Vollständigkeit geprüft -- Steigeisen, Pickel, warme Kleidung, Getränke, Energieriegel etc. -- alles drin.
1. Tag (07.08.2010), Fahrgemeinschaft nach Saas Grund – Weissmieshütte:
Gemeinsam fahren meine drei Bergfreunde Jogi, Martin, Olli und ich nach Saas Grund (1.559m) im Wallis in der Schweiz.
Olli, Joe, Jogi und Martin kurz vor dem Start
Wie auch im letzten Jahr widerstehen wir der Versuchung der Gondelbahn und wandern die 1.176Hm ab ca. 11:00 Uhr zur besseren Akklimatisierung vom Parkplatz der Seilbahnstation Hohsaas in steilen Serpentinen durch einen Lärchenwald Richtung Weissmieshütte (2.726m). Vorbei an der Triftalpe (2.072m) kommen wir auch an einer inzwischen wieder aufblühenden Käserei vorbei.
Die hübsche Sennerin begrüßt uns herzlich vor Ihrer Alm
Der weitere Weg führt uns zur Station Kreuzboden, an der wir für die morgige Abfahrt vorschichtshalber „unsere“ Monstertrottis bestellen.
Unser morgiges Ziel im Rücken, das Lagginhorn
Schnell verlassen wir wieder die Bergstation und erreichen bei strahlendem Wetter gegen 15:00 Uhr die Weissmieshütte. Bei einem kühlen Bierchen auf der gemütlichen Terrasse machen wir unseren Ausrüstungscheck für den nächsten Tag und genießen den herrlichen Blick auf die umliegenden 4.000er des Wallis, bevor wir zu früher Stunde im Bettenlager verschwinden.
Joe, Martin und Jogi beim Ausrüstungscheck auf der gemütlichen Terrasse (mit Sofa) der Weissmieshütte
Herrlicher Rundblick auf die 4.000er Rimpfisch-und Allalinhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze und die Nadelhörner
2. Tag (08.08.), Weissmieshütte – Lagginhorngletscher – Lagginhorn – Talstation Hohsaas:
Am Sonntag kriechen wir um 03:15 Uhr aus den Federn und machen uns nach dem Frühstück gegen 04:00 Uhr bei Vollmond auf den Weg.
04:00 Uhr: Jogi bekommt die Augen kaum auf…
...wird dann aber doch noch wach, bevor es los geht :-)
Schon nach kurzer Zeit können wir unsere Stirnlampen ausschalten, da sich unsere Augen schnell an die Dunkelheit gewöhnt haben. Auch in diesem Jahr finden wir in der Dunkelheit nicht die rechte Spur durch den Moränenschutt, obwohl wir diese gestern abend abgelaufen sind. Da zumindest die Richtung klar ist, erreichen wir über die Seitenmoräne zwischen Lagginhorn- und Hohlaubgletscher die Zunge des Lagginhorngletschers, ohne die Wegspuren jemals gefunden zu haben. Obwohl der Gletscher unschwierig flach ansteigend und aper ist, legen wir zu Übungszwecken die Steigeisen an und machen eine 4er Seilschaft.
Die 3er Seilschaft vorne sind neben uns die einzigen heute. Da sie wesentlich schneller sind, haben wir später den Gipfel für uns alleine
Um ca. 06:00 Uhr haben wir am steilen Blocksteingrat wieder festen Boden unter den Füßen. Aus diesem Grund ziehen wir die Steigeisen wieder aus, da der Blocksteingrat schnee- und eisfrei ist.
Bei meinem Besteigungsversuch im letzten Jahr hatten wir einen ängstlichen Anfänger in der Gruppe dabei und versuchten, den Blocksteingrat angeseilt zu erklimmen. Hierbei verhedderte sich das Seil ständig zwischen den Steinbrocken. Aufgrund dieser negativen Erfahrung machen wir nach Erreichen des Blocksteingrates ein Seildepot, damit keiner das 3kg schwere Seil hoch und wieder runterschleppen muß.
Der Blocksteingrat ist schnee- und eisfrei, zwischendurch mit leichter Kletterei im 2. Grad
Blick aufs Fletschhorn (3.993m)
Tiefblick zum Fletschhorngletscher
Bis auf die letzten ca. 50m unterhalb des Gipfels können wir schnee- und eisfrei den Blocksteingrat ersteigen. Nun müssen wir unsere Steigeisen wieder anziehen, um sicher das dort vorhandene Schneefeld zum Gipfel zu überqueren.
Martin ist voraus geeilt. Joe, Olli und Jogi haben die einzigen verschneiten ca. 50m bis zum Gipfel noch vor sich
Olli und Jogi auf den letzten Metern des sehr steilen Schneefeldes vor dem Gipfel. Die Steilheit ist gut nachzuvollziehen
Das Gipfelkreuz erreichen wir nach genau 4¾ h um 08:45 Uhr.
Wir freuen uns über Joes 5., Jogis 2. sowie Ollis und Martins 1. 4000er
4000er Runde vom Lagginhorngipfel
Steile Rast auf der vom Wind abgelegten Seite
Nach einer halbstündigen Rast auf der zum aufkommenden Wind abgelegten Seite machen wir uns wieder auf den Rückweg vorbei an der Weissmieshütte zur Station Kreuzboden, welche wir nach etwas mehr als 4h erreichen. Hier schicken wir unsere Rucksäcke mit der Gondel ins Tal und sausen mit den gestern vorbestellten „Monstertrottis“ (Roller für Erwachsene) zurück ins Tal – das ist ein Spaß, den niemand verpassen sollte!
Die Monstertrotti-Rocker. Den Gesichtern ist zu entnehmen, daß wir Spaß haben werden
Das Abfahren mit den Ballonbereiften Monstertrottis macht richtig spaß
Beitrag von: Joachim Schreck
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21.01.2013 |
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Lagginhorn WSW-Grat
(27.07.2007)
Besteigungsbericht
Beste Verhältnisse auf gesamter Route, Lagginhorngletscher noch gut eingeschneit. Bis zur Platte gesamter Grat fast schneefrei. Ab Platte überwiegend harter Firn mit guter Spur bis zum Gipfel.
Weiterhin sehr gut, bei weiterer Sonneneinstrahlung evtl. aber im oberen Teil blanke Stellen möglich (Vorsicht: recht steiles Gelände!)
Beginn Lagginhorngletscher
Schöner Blockgrat am WSW Grates des Lagginhorns.
Am Beginn des WSW-Grates
Kurz unterhalb der Platte am WSW-Grat
Das Gipfelfirnfeld ist mitunter ziemlich vereist und erreicht stellenweise 35° Neigung. Gutes Steigeisengehen ist Voraussetzung.
Im Gipfelfirnfeld
Tieflblick am WSW-Grat kurz unterhalb des Gipfels
Auf dem Lagginhorngipfel
Beitrag von: Dominik Gottlieb
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04.09.2008 |
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Lagginhorn Südgrat
(06.08.2007)
Besteigungsbericht
Um 4.30 Uhr sind wir von Hohsaas zum Lagginjoch gestartet. Von dort ging es mehr oder weniger immer der direkten Gratlinie entlang. Als der Gipfel schon greifbar nah schien, hatten wir noch eine unerwartete Abseilstelle zu überwinden. Da der kalte Wind schier unerträglich war, reichte die Zeit auf dem Gipfel nur für das obligatorische Foto.
Beitrag von: Michael Schwarz
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13.08.2007 |
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Überschreitung Fletschhorn - Lagginhorn
(23.8.2006)
Besteigungsbericht
Überschreitung Fletschhorn - Lagginhorn
Beitrag von: Frank Frentzen
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02.09.2006 |
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Fletschhorn-Lagginhorn-Überschreitung
(30.07.2006)
Besteigungsbericht
Übeschreitung des Fletschhorns und des Lagginhorns von der Weißmieshütte aus im Alleingang. Fletschhorn unproblematisch. Ich wählte zusammen mit den restlichen Seilschaften den Weg über das Schneefeld vor dem Jegigrat. Es war noch gut erhalten und nicht ausgeapert, wie man es nach so einem heißen Sommer wie bisher erwartet hätte. Anstieg bis zum Gipfel teilweise geringe Vereisung. Abstieg zum Fletschjoch über anfangs leicht e Felsen und in den Gletscherkessel zum Joch. Von Dort an über ein steiles Schneefeld (ca. 50-55°) zu den Felsen des Nordgrates. Im DAV-Führer angegeben II, im SAC-Führer II+. Allerdings fand ich es an manchen Stellen ziehmlich luftig und Anspruchsvoll, hab auch in manchen Berichten Schwierigkeit III gelesen. Gipfelschneefeld unproblematisch. Abstieg über Westgrat ohne Probleme, Steieisen auch im Fels anfangs dranlassen, da früh der Fels noch gefroren. Insgesamt hab ich von Weißmieshütte-Weißmieshütte um die 8h gebraucht, inklusive Steigeisenproblemen und hinterherdackeln am Lagginhorn Nordgrat.
Beitrag von: Martin Siefke
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01.08.2006 |
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Normalroute über Westgrat.
(2006-07-30)
Besteigungsbericht
Route / Schwierigkeitsgrad:
Hohsass - Abstieg auf steinerner Skipste bis 2910m - Aufstieg zum Lagginhorngletscher - Gletscherquerung - Blockterrasse bis Gratbeginn auf etwa 3450m - Westgrat - Gipfel - Abstieg wie Aufstieg. Schwierigkeitsgrad G4 (PD) / Fels II
Angetroffene Verhältnisse:
Das Lagginhorn ist einer der wenigen 4000er das in einem heissen Sommer fast ohne Schneeberührung bestiegen werden kann (nach einem Gewitter sollte man aber trotzdem im Gipfelbereich mit Neuschnne rechnen). Für meinen sportlichen Kollegen ohne Gletschererfahrung war dies genau der richtige hohe Berg! Da der Berg bei unserer Besteigung aper war, starteten wir mit leichten Gepäck um 4:30 vom Hohsaashaus (gute Küche!). Zuerst muss man leider über einen breiten Weg und über die felsige Skipiste bis auf 2910m absteigen wo man einen Bergbach (Triftbach) überquert. Danach geht es über einen steilen Pfad zuerst die Moräne bis zu einem Fels hoch, danach durch Geröll bis zum Beginn des stark abgeschmolzenen Lagginhorngletscher. Man quert diesen nahezu spaltenlosen und schuttbedeckten Gletscher in Richtung Norden zum Westgrat des Lagginhorns (der relativ flache Gletscher ist problemlos ohne Steigeisen begehbar). An seinem linken oberen Ende steigt man über eine Blockterrasse leicht bis auf den Westgrat den man 3450m erreicht. Hier machten wir erstmals eine kurze Pause bevor das schönste Stück der Tour über den Westgrat zum Gipfel folgte. Der untere Gratteil ist einfache Blockkletterei, meist aber einfaches Gehgelände, man muss nur immer nach den Steigeisenkratzspuren ober Pfadspuren Ausschau halten. Nach dem Gratbuckel P.3539m folgt die einzige kurze ausgesetzte Kletterstelle (II), es ist eine gutgriffige Platte die man am besten von links nach rechts ersteigt. Der weitere Gratverlauf bis zum Gipfelschneefeld ist nun fast wie Bergwandern auf einem Weglein, man muss es nur immer finden! :-) Das Gipfelschneefeld umgingen wir in einfacher Kletterei auf seiner Südseite und schon nach wenigen weiteren Höhenmeter war der Gipfel erreicht! Wir brauchten etwa 4 Stunden für den Aufstieg. Zum Glück waren wir noch alleine oben, denn währen wir abstiegen wurden der Berg von Massen gestürmt. Ob alle auf dem kleinen Gipfel Platz hatten wage ich mal zu bezweifeln... :-)
Empfehlug / Besonderes:
Zur Zeit sind keine Steigeisen ober Pickel notwendig, ein Seil braucht es eigentlich auch nur für weniger Geübte. Bei Neuschnee (Gewitter) kann sich die Situation aber schnell ändern und die Route kann schnell heikler werden.
Blick zum Lagginhorn (4010m) vom Hohsaas-Haus. Die Gipfelroute ist eingezeichnet.
Martin auf seinem ersten 4000er, gratuliere! Rechts ist der Weissmies (4017m).
Martin klettert über Blöcke die letzten Meter zum Gipfel hoch. Unten links ist der lange Westgrat.
Beitrag von: Andrej Gerber
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31.07.2006 |
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Lagginhorn Südgrat von Hohsaas
(16.07.2006)
Besteigungsbericht
Haben oberhalb Hohsaas biwakiert - es hat Wasser und ebene freigeräumte Flächen. Sind zu dritt um 4.00 los Richtung Lagginjoch. Der zu überquerende Gletscher hat ein paar kleine Spalten und war schon an einigen Stellen blank, was das Queren etwas verlangsamt hat! Schrund kein Problem. Dann über den Südgrat rauf: zuerst leichte gemütliche Blockkletterei - immer direkt auf dem Grat bleiben - Gendarm auf 3693m mehr oder weniger direkt angehen und wo es steil wird schräg nach Westen queren (hat am Ausstieg einen Stand aus Schlingen) - zurück auf den Grat und nun ständig auf und ab über kleine Türme zum Gipfel - zieht sich noch ziemlich. An schwierigen Stellen, speziell wo man die Türme wieder runter muss hat es Schlingen. Türme werden immer direkt überklettert, einfach den Kratzern der Steigeisen folgen! Der letzte Turm vorm letzten Aufstieg zum Vorgipfel hat steile Flanken, die man aber sehr leicht auf der E-Seite abklettern kann. Fels durchweg ziemlich gut. Ankunft um 11.00 - zu zweit ist man deutlich schneller! Eine super Gratkletterei. Wenig begangen im Gegensatz zum Normalweg.
Abstieg über Normalweg - Helm schadet auch hier nicht! Haben runterwärts keine Steigeisen gebraucht. Man kann die wenigen übrigen Schneefelder oder Eisflächen immer in Blockschutt umgehen. Viel los auf dem Normalweg.
Sind dann über den letzten Rest vom Westgletscher und einer gesicherten Passage direkt zu Hohsaas rübergequert. Ankunft dort um 14.00.
oberer Teil vom Südgrat auf das Lagginhorn
Beitrag von: Andreas Ebert
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19.07.2006 |
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Normalweg von Hohsaas
(09.07.2006)
Besteigungsbericht
Ein schöne Tagestour von Saas Grund! Da der obere Teil der Bahn neu gebaut ist, und auch das Hotel nun ca. 100m weiter oben steht, muss man zum alten Hotel absteigen um zur Querung hinüber zum Lagginhorn zu kommen. Der Gletscher ist ohne Probleme zu begehen, jedoch sind morgens Steigeisen und ein Pickel ratsam. Die Route selbst kann man eigentlich nicht verfehlen... Ob es an den vielen Steinmännern oder aber eher an den vielen Tourengängern liegt lasse ich mal offen. Wenn eben viele Leute unterwegs sind so ist der Steinschlag, vor allem im oberen Bereich, nicht zu unterschätzen (HELM!!!). Ist man schnell und halten sich die Staus in Grenzen, so kann man zur Mittagszeit auf Hohsaas sich schon wieder das Essen schmecken lassen. Als Belohnung sozusagen, dass man von diesem Schotterhaufen wieder unten ist...
Beitrag von: Klaus Pfeiffer
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10.07.2006 |
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Ein 4000er im Dezember
(13.12.2004)
Besteigungsbericht
Das Lagginhorn stand eigentlich nie auf unserem Touren-Wunschzettel. Am Ende des Jahres 2004 hat uns dann eine Schönwetterperiode dazu gebracht diesen Berg doch als Ziel ins Auge zu fassen. Die Skisaison beginnt erst in ein paar Tagen. In diesem Winter hat es bis dahin noch extrem wenig Schnee. Während es bei uns daheim neblig kalt ist, scheint hier schon seit Tagen die Sonne und es ist so warm, dass man die ersten Höhenmeter zur Triftalp fast im T-Shirt laufen kann. Um nicht auf den bereits halbwegs präparierten Pisten hochlaufen zu müssen wählen wir einen kleinen kaum mehr benutzten Pfad auf der linken, fast schneefreien Hangseite und gelangen so zu einer alten Wasserrinne, die uns zur Station Kreuzboden leitet. Jetzt nur noch den Schneekanonen, die verzweifelt versuchen dem Winter auf die Sprünge zu helfen, ausweichend hinauf zu den Weissmieshütten. Diese liegen nicht gerade idyllisch, umrahmt von Skipisten. Aber wenn man erstmal dort ist, hat man trotzdem eine hervorragende Sicht auf Alphulbel, Dom usw. und momentan ist auch keine Menschenseele hier.
Wir starten am nächsten Morgen so um 6:00 Uhr. Mit Schneeschuhen gehen wir zuerst bis zur Kehre der Skipiste, dann weiter über einen Moränenrücken und hinauf über den kleinen Lagginhorngletscher, von dem man jetzt überhaupt nichts sieht. Am Ende des Gletscher nach links und leicht auf den Grat, wo die Schneeschuhe und Stöcke deponiert werden. In teilweise netter aber sehr leichter Kletterrei geht es den Blockgrat höher. Nur der lockere Schnee zwischen den Felsen macht das Vorwärtskommen etwas mühsam. Weiter oben ist der Schnee verblasen und nur noch Gehglände bis zum letzten kurzen Firnfled, wo wir doch noch die Steigeisen anziehen. Ein kurzer Grat führt leicht auf den luftigen Gipfel. Der Aufstieg hat circa 5 Stunden mit Pausen gedauert. Für die Aussicht hat sich der Ausflug allemal gelohnt. Man sieht sogar den Lago Maggiore.
Beitrag von: Markus Disch
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20.06.2005 |
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Beitrag (bebildert) hinzufügen |
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Bilder |
Lagginghorn abends von der Längfluh oberhalb Saas Fee
Beitrag von: Thomas Woznik
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07.03.2015 |
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Mirko überm Gipfel 14.07.14
Beitrag von: Mirko Vock
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25.07.2014 |
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Lagginhorn Gipfelkreuz ca. 12.00 Uhr, 28.07.2009
Beitrag von: Christian Gabriel
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12.08.2012 |
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Fletschhorn and Lagginhorn as seen from the west
Beitrag von: Dominick Vietor
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03.05.2011 |
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Gipfel-Lagginhorn - HERRLICH!!!
Beitrag von: Tobias Hess
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20.04.2008 |
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Gipfelfoto Lagginhorn 4010m
Beitrag von: Karl-Heinz Martin
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10.08.2007 |
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Lagginhorn as seen from Jegihorn 11:55 30.06.06
Beitrag von: Ole-Petter Andersen
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02.02.2007 |
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July 23, 2005: Berner Oberland from the summit.
Beitrag von: Fulvio Zuanni
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17.09.2006 |
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July 23, 2005: Enzo Paolini on the summit.
Beitrag von: Fulvio Zuanni
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17.09.2006 |
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Oberer Teil des Lagginhorn Nordgrates mit dem Gipfelschneefeld
Beitrag von: Martin Siefke
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04.08.2006 |
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Lagginhorn (m. 4010) from the summit of Weissmies. In the background you can see Fletschhorn (m. 3996) and the Berner Oberland group
Beitrag von: Davide Forni
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