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Pollux (4091 m) |
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Walliser Alpen |
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Photo © 4000er.de |
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Erstersteigung |
1.8.1864
Peter Taugwalder, Jules Jacot, Josef-Marie Perren
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mehr Infos |
GPS-Koordinate |
7.7854° ö.L. /45.9276° n.B. (WGS84) |
mehr Infos |
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Normalweg(e) |
Südwestgrat |
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Schwierigkeit |
ZS-, III |
Ausgangspunkt |
Station Klein Matterhorn (3820 m)
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Talort |
Zermatt (1610 m) |
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Führer |
Hochtouren im Wallis
Hermann Biner
Walliser Alpen
Michael Waeber
Guide du Valais
Hermann Biner
Valais Alps East
Lindsay Griffin
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Karte(n) |
SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000
SLK 1348
Zermatt
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
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Beiträge |
Pollux SW-Grat vom Klein Matterhorn
(27.8.07)
Besteigungsbericht
Auf dem Castor war ich schon 1996, nun möchte ich endlich den zweiten kleineren aber auch wilderen Zwilling, den Pollux besteigen und zwar als Tagestour vom Klein Matterhorn aus. Als Begleiter nahm ich mir Gianni Mazzone, einen Zermatter Führer. Bei passablem Wetter, nahmen wir um 6:45 Uhr wir die erste Bahn und konnten gegen 7:35 Uhr dann fertig angeseilt in Richung Breithornpass starten. Zum Pollux waren nur noch zwei weitere Führerseilschaften unterwegs.
Blick vom Gr. Verragletscher von Süden auf den Pollux 4.091m
Nach auf und absteigender Gletscherquerunge (Achtung Spalten) Querung gelangt man so an den Fuß des SW-Grates. Zunächst in einfacher Kletterei (bis II-) hinauf auf die Schulter an den Einstieg zu einer großen Platte mit Kette.
Am Beginn der Querung der großen Platte
danach durch eine Verschneidung (III) mit Kette ca. 15 m hinauf und halb rechts über das steile Schlußwandl (II+), auch mit Kette zur oberen Schulter am Ende der Felsen, wo eine große Madonna steht.
Gianni in der Verschneidung
An der Madonna ca. 3.990m mit Castor
Von der Madonna sind es nur noch ca. 100 Hm über einen schönen Schneekegel bis zum Gipfel.
Ein schöner Schneegrat zieht zum Gipfel hinauf
Wir erreichten den Gipfel gegen 9:50 Uhr, also nur 2:15 h nach dem Aufbruch am Klein. Matterhorn. Die schöner Rundsicht wird nur durch ein paar Wolken beeinträchtigt. Der Abstieg zurück zur Bahn dauert durch die Gegenanstiege auf dem Gletscher in etwa genau so lange wie der Aufstieg. Von der unteren Schulter wählten wir den direkten Abstieg auf den Gletscher durch ein gut gangbares aber steiles Schnee Couloir. Zusammenfassend: Ein sehr schöner, abwechslungsreicher Gipfel.
Blick vom Gipfel (mit Markus) gegen Monte Rosa und Liskamm
Der große Zwillingsbruder - Castor
Beitrag von: Markus Beck
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16.09.2007 |
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Südwestgrat
(2007-04-08)
Besteigungsbericht
Route / Schwierigkeitsgrad:
TAG 1: Bergstation Klein Matterhorn - Breithornplateau - Breithornpass - P.3831m - Querung unter den Breithornzwillingen - Biv. Rossi e Volante TAG 2: Biv. - Südsporn Roccia Nera - Roccia Nera - Breithornzwilling Ost / Gendarm - Biv. - Schwartztor - Pollux Südwestgrat - Pollux - Pollux Westflanke - Grande Ghiacciaio di Verra - P.3831 - Breithornpass - Breithornplateau - Bergstation Klein Matterhorn. Schwierigkeitsgrad: G4 (PD+) / Fels III / Firn 50°.
Verhältnisse:
Vom Schwarztor über perfekten Trittschnee durch ein Couloir (50°) auf den Südwestgrat des Pollux. Auf dem Grat klettert man danach leicht (I) bis zu einer Platte. Von da an ist alles mit Ketten gesichert: Über die Platte quert man 4-5m nach links zu einem engen Felscouloir (III). In diesem klettert man etwa 10m hoch (II), danach folgt noch eine griffige 10m hohe herrliche Wand (II+) direkt zum Ausstieg wo die Blechmadonna steht. Es ist zu empfehlen, trotz der Ketten hier zu sichern. Von der Madonna folgt dann ein schöner Firngrat über 110Hm auf den Gipfel. Den Abstieg wählten wir über die 50°-steile Westflanke: Von der Madonna quert man nach Norden bis über die Flanke und dann geht es zu Fuss direkt nach unten (momentan kein Eis und einfachster und schnellster Abstieg).
Besonderes:
Das kleine Biv. Rossi e Volante bietet eine hochgelegene gemütliche Unterkunft. Gas ist vorhanden, jedoch muss alles andere mitgebracht werden. Ein Schlafsack ist empfehlenswert da nur wenige Decken vorhanden sind. Steigeisen, Seil, 3 Expressschlingen (für den Südwestgrat) und Pickel genügen für die Tour.
Das Couloir welches auf den Südwestgrat leitet.
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