Viertausender der Alpen

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  Dent du Géant (4013 m)  
  Montblanc-Gruppe  
Photo © 4000er.de
Erstersteigung 20.8.1882
W.W. Graham, Alphonse Payot, Auguste Cupelin
mehr Infos
GPS-Koordinate 6.9514° ö.L. /45.861751° n.B. (WGS84)  
Normalweg(e) Südwestwand  
Schwierigkeit S, V+ (oder ZS, III A0)
Ausgangspunkt Rifugio Torino (3371 m)
Talort Entrèves (1306 m)
Führer Mont-Blanc-Gruppe  
Hartmut Eberlein

Mont Blanc Massif (Vol.I)  
Lindsay Griffin
 
Karte(n) IGN 3630 OT
Chamonix
Institut Géographique National, 1:25000
Beiträge Dent du Géant (4013m) - 21/08/2012 (21/08/2012)

More photos/videos on http://www.rzeszutko.net
Album photo of a person fascinated by the high mountain

See also
http://www.beyond-the-4000.com or
http://www.au-dela-des-4000.com


Dent du Géant (4013m) - Dalles Burgener.



Arrête and Aiguille de Rochefort from the summit of Dent du Géant.



Madone and Maciej Rzeszutko at the top of pointe Graham.



Dent du Géant from Arrête de Rochefort.



The South Face of Dent du Géant.

Beitrag von: Maciej Rzeszutko
29.08.2013
Die Südwand des Riesenzahn (26.07.2009)
Besteigungsbericht

Nachdem wir uns mit einer der ersten Bahnen und vielen Bergführern mit Kunden von La Palud zur Rifugio Torino befördert haben lassen, kam gleich der anstrengendste Teil der Tour. Mit Verpflegung, Zelt und Kletterzeug im schweren Rucksack muss eine ca. 45° steile, lange Metalltreppe zur Hütte überwunden werden. Kein Wunder das alle anderen bis zur Station Helbronner weitergefahren sind. Von dort läuft man bequem einen sanften Schneehang hinunter. Den Fehler werden wir wohl nicht mehr machen.


Der Zahn vom Zeltplatz unweit des Rifugio Torino

Nachdem wir alles, was wir nicht zum Klettern brauchen an unserem Zeltplatz abgeworfen haben, gehts zunächst über Gletscher zu einem Schneecouloir, und anschließend über leichtes, kombiniertes Gekände zum Frühstücksplatz vor der Südwand. Hier stehen schon etliche Anwärter auf den Normalweg an und solche die schon wieder unten sind. An schönen Tagen ist der mit Seilen versicherte Südwestgrat ziemlich überlaufen.


Die Südwand (links), in der zweiten SL (rechts)

Die 1. SL geht auf eine Absatz hoch. Wir sind etwas zu weit rechts eingestiegen, weil uns dort ein Bohrhaken angelacht hat. Geht aber auch. Vom Stand weg gehts gleich mit kräftigen Zügen in der 2. SL los. Es hat viele geschlagene Haken, weil die Route früher technisch geklettert wurde. In der 3. SL hab ich dann auch leider prompt mal am Haken ziehen müssen an einer schweren Stelle auf einen Absatz hoch. Der 3. Stand ist gemeinsam mit der Abseilpiste. Das ist an solch einem schönen Sonntag fatal. Irgendwie haben wir uns durch den Strom der unablässig herabtropfenden Gipfelbezwinger durchgemogelt, um dann mit bester, steiler Risskletterei in der 4. SL belohnt zu werden. Danach würde es leichter werden, wenn man nicht in der 5. SL in gerader Linie eine anstregenden und auch technisch nicht leichten Überhang überwinden müßte, obwohl es eigentlich nach rechts geht. Auf den letzten Klettermetern in die Scharte zwischen den Gipfeln muss man die Griffe auch nochmal richtig festhalten.

Tolle Tour in bestem Fels auf einen 4000er. Viele geschlagene Haken, ein paar mittlere und kleine Friends sind angebracht. Wandhöhe 160m. Die Bewertung der einzelnen SL nach Alexander Hubers Topo: IV, VII+, VII, VII, IV, V+, VI+.

Mit Doppelseil von der Gipfelscharte dreimal abseilen und man steht wieder am Wandfuss.


Am Ziel

Beitrag von: Markus Disch
21.08.2009
Rochefort-Grat mit Aiguille de Rochefort und Dent du Géant (19. Juli 2006)
Besteigungsbericht

Fast grotesk mutet der steile Zahn des Giganten an - zumindest für jene, die ihn das erste Mal erblicken. Am Ende eines ausgesetzten Grates - quasi als krönender Abschluss - ragt er bis auf knapp 4000 m Höhe hinauf. Eine Felskathedrale mit verschieden steilen Seiten - nach Süden teilweise überhängend, nach Südwesten eher gemäßigt. So verläuft auch die Route der Erstbegeher durch die Südwest-Wand, der heute die allermeisten Bergsteiger folgen. Mit Fixseilen versichert wird auch jenen hier der Gipfelerfolg möglich, die nicht im IV.-V. Grad am Fels unterwegs sind.


Dent du Géant und Aiguille de Rochefort

Für den 4000er-Sammler steht aber vor der Kür manchmal die Pflicht, die sich hier in Form der Aiguille de Rochefort manifestieren kann. Denn dies ist ein 4001 m hoher Gipfel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dent. Verbunden sind sie über den berühmten Rochefort-Grat, dessen Begehung allerdings mehr Kür als Pflicht ist. Für sehr schnelle Berggeher wäre noch der Dôme de Rochefort auf dem Tourenplan möglich in Verlängerung des Grates. Alle drei Gipfel an einem Tag hin- und zurück sind sicher machbar, dann erfordert es aber den Routinier und dazu stabiles Wetter bis in den späteren Nachmittag.

Ausgangspunkt für unsere Tour, die wir als erste Hochtour in diesem Bergsommer angehen, ist das Rifugio Torino. Wir wägen ab: Mit der Vallée-Blanche-Seilbahn abkürzen und dafür das Abendessen und zu Trinken selber mitbringen oder einen Fußmarsch von der Midi-Station zum Col du Géant. Bergsteiger sind bekanntlich faul, so investieren wir das Geld in die Betreibergesellschaft der Vallée-Blanche-Bahn. Nach deren Leistungserbringung finden wir uns wieder auf der Aussichtsplattform der Bergstation, genießen den Anblick dieser einzigartigen Hochgebirgswelt und studieren mit dem dort aufgestellten Fernrohr den Dent du Géant.


Lieber das Abendessen selber mitbringen und sich dafür von der Vallée-Blanche-Seilbahn transportieren lassen (letzte Schritte zum Rifugio Torino)

In der üblichen, nicht ganz entspannten Stimmung sitzen wir wenig später auf der Hüttenterrasse, essen unsere mitgebrachten Sachen, beobachten das Wetter, die Gipfel und nicht zuletzt die anderen Bergsteiger. Etwas müde sitzen wir da, als unerwartet Alexander Huber an uns vorbeiläuft. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass er einige Tage später eine Free-Solo-Durchsteigung der Südwand am Dent wagen wird.

Von Hüttenruhe kann man im Rifugio Torino nicht sprechen - die Bergsteiger aus aller Welt scheinen das nicht zu kennen. Da wird um 23 Uhr noch in Tüten geraschelt, Geschirr gespült und schon fast als vermisst gemeldete Möchtegernbergsteiger tauchen noch später auf und fangen lärmend an sich Essen zuzubereiten, anstatt sich verschämt ins Lager zu legen und den Mund zu halten. Seltsamerweise schnarcht niemand - liegt wahrscheinlich daran, dass keiner tief genug schläft. So empfindet man den Weckerton dann als befreiend, um aufbrechen zu dürfen in die Stille der Nacht, die Spannung zu lösen vor der Tour.

Einige Lichter von Stirnlampen sind schon ziemlich weit oben zu sehen. Wahrscheinlich wollen deren Träger weiter bis zum Col Jorasses. Im Anstieg zum Beginn des Rochefort-Grates kommt es zu den üblichen Effekten an begehrten Bergzielen: Überholmanöver, Orientierungslosigkeit, Steinschlag durch Vorausgehende etc. Plötzlich stehen wir dann doch im ersten Sonnenlicht staunend am Fuß des Zahnes. Während sich schon die ersten Kletterer aufmachen, in die noch schattige und kalte Südwestwand einzusteigen, stärken wir uns, um dann auf der Firnschneide des Rochefort-Grates der Sonne entgegen zu gehen.


Frühstücksplatz am Fuße des Dent du Géant

Von dem Ambiente - es ist noch tiefblauer Himmel, die Sonne ist blendend hell, die jahrelang angedachte Tour wird Wirklichkeit - bin ich innerlich sehr bewegt. Doch ich muss mich wieder konzentrieren auf den nächsten Schritt. Markus und ich gehen gleichzeitig am Seil, haben jeder ein paar Meter Seil in der Hand, um den möglichen Absturz auf dem Grat lehrbuchmäßig halten zu können. Ob das klappen würde? Was schreit man? Die Richtung, wo man hinfällt oder wo der Partner hinspringen soll? Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines solchen Szenarios scheint jedoch gering, denn der Grat ist selten sehr ausgesetzt. Die Schwierigkeiten liegen eher in den kurzen felsigen Einlagen und vor allem beim eisigen Abstieg vom P. 3933, der durch ein nicht ausreichendes Fixseil etwas entschärft ist.


Am Beginn des Rochefort-Grates: Aiguille des Rochefort und P. 3933

Am Gipfelaufbau der Aiguille de Rochefort gehen wir noch gleichzeitig am Seil, lassen es um den einen oder anderen Zacken herumlaufen. Erste Bergsteiger kommen schon wieder vom Gipfel herab. Einer von ihnen beschwert sich bei mir, dass ich nicht auf die Entgegenkommenden warte, doch es gibt aus meiner Sicht keinen Grund dazu, da ich nicht in derselben Linie hochklettere. Plötzlich spüre ich beim Klettern einen kräftigen Ruck am Seil und sehe wie derjenige an meinem Seil zieht, um mich aufzuhalten. Wütend fahre ich ihn an, denn man zieht nun wirklich niemandem am Seil, wenn er daran im Vorstieg gesichert wird, auch wenn's nur IIer-Gelände ist. In einer solchen Situation glaubt man einfach nicht, was einem passiert...


Blick vom Gipfel der Aiguille de Rochefort zur Aiguille Verte

Bald ist dann der Gipfel erreicht und die Sache vergessen. Einige Bergsteiger teilen mit uns Zeit und Ort. Wir blicken in alle Richtungen und immer wieder zu dem Zahn, auf den wir noch hoch wollen. Ein wenig wäge ich ab, ob wir nicht noch zum Dôme de Rochefort gehen können. Doch die Zeit wäre zu knapp - der Dent du Géant hat Vorrang. Der Aufstieg auf die Aiguille de Rochefort und noch mehr der Abstieg sind weniger Kür: Ein schuttiger Gipfel mittlerweile. Im Abstieg müssen wir auch noch Steinschlag ausweichen, da ein Bergführer mit seinem Gast unbedingt einige Passagen abseilen muss, was ich als ziemlich rücksichtslos bis fahrlässig betrachte, da das Gelände nicht sonderlich schwer ist, dafür aber überall lose Steine herumliegen.


Abstieg durch die schuttige Flanke der Aiguille de Rochefort - einst sicher auch im Sommer alles von Firn bedeckt

Spätestens auf dem Rückweg bei höherem Sonnenstand fällt uns auf, dass der Rochefort-Grat wohl bereits viel von seiner Schönheit eingebüßt haben muss. Die globale Erwärmung lässt an vielen Stellen Eis und Fels herausschauen. Von der Streckenlänge besteht der Grat hauptsächlich aus Schnee und Eis - die Hauptzeit verbringt man aber in den kurzen Felspassagen und der Schlüsselstelle beim P. 3933.


Die unangenehme Stelle beim P. 3933

Bald sind wir wieder am Frühstücksplatz am Fuße des Dent. Zahlreiche Bergsteiger kommen von dem kühnen Gipfel herunter. Wir amüsieren uns, denn erst jetzt kommt die Sonne richtig auf die Südwestwand. Wir tanken noch etwas Kraft durch Pausieren und Essen, packen einen leichten Rucksack und starten dann mit Kletterschuhen an den Füßen. Die erste lange Seillänge führt Markus bis zur Plattform unter den Burgener Platten. Um die Ecke sichernd sehe ich ihn nicht mehr, während noch die letzten Leute vom Gipfel abseilen. Bis zur Plattform geht es recht zügig. Hier sind wir total beeindruckt von der grandiosen Wand vor der wir stehen. Wie ein spitzes Dreieck scheint der Gipfel in den Himmel zu ragen - ein berühmtes Bild, das wir nun mit eigenen Augen sehen. Es ist so als hätte man ein Gemälde hundert Mal in Abbildungen gesehen und steht dann im Museum vor dem Original - phantastisch! Einzig ein hässliches Tau stört das Bild - ich wäre dafür es abzuschneiden.


Die Burgener Platten am Dent du Géant mit neuen Fixseilen (Foto: Markus Tillmanns)

Die nächste Seillänge darf ich nun führen und bin begeistert von dem tollen Fels. Ich folge dem Risssystem in Fixseilnähe ohne natürlich selbiges zu nutzen. Allerdings greife ich auf die Bohrhaken als Zwischensicherungen zurück. An einer guten Standplatzmöglichkeit sichere ich Markus nach. Wir fotografieren uns gegenseitig. Der Fels ist warm und es ist sonnig. Die nächste Seillänge beginnt mit einer sehr kleingriffigen Passage. Markus folgt ebenfalls dem durch das Fixseil vorgegebenem Routenverlauf. Weiter oben brasselt er an einer Stelle ziemlich lange herum. Es ist die Schlüsselstelle in einer kleinen Verschneidung. Auch im Nachstieg habe ich etwas Mühe - Markus entschuldigt mich freundlicherweise mit dem Rucksack, den ich tragen muss. In der Tat, die Bewertung V+ für die Stelle scheint nicht übertrieben. Kurz darüber geht es mit etwas leichterer Verschneidungstechnik für mich im Vorstieg weiter Richtung Gipfel.


Arbeiten an der Schlüsselverschneidung

Die Route entwickelt sich nun zu einer kurzen und kurzweiligen Gratkletterei, bei der der Partner schnell nicht mehr zu sehen ist. Man kommt an der Abseilstelle (zwei Bohrhaken) in die Südwand vorbei und schaut bald danach über die Pointe Sella hinüber zum höchsten Punkt mit der Madonnenfigur, vor der ich fast für den Bruchteil einer Sekunde erschrecke. Der Übergang zwischen den nah beieinandanderliegenden Gipfeln ist entschärft durch ein Stück Fixseil, da die meisten Bergsteiger wahrscheinlich den kurzen Kamin zur Rechten übersehen und sich sonst einer kaum abkletterbaren Stelle gegenübersähen. Auf den höchsten Punkt ist es dann nicht mehr schwer. Ganz alleine haben wir den Zahn nun für uns. Fast merkt man nicht, auf welch exponiertem Gipfel man sich befindet. Wir staunen über die Blitzschäden auf der Madonnenfigur und machen uns dann bald zum Abstieg bereit. Wir sind etwas in Zweifel, ob die zwei Bohrhaken wirklich den Einstieg in die Abseilpiste bedeuten und beschließen daher, auf der Aufstiegsroute zu bleiben. Etwas Unprofessionalität beim Seilhandling führt zur Strafe dazu, dass sich das Seil auf den Burgener Platten verheddert. Ich hoffe, dass uns niemand von der Bergstation der Seilbahn aus mit dem Fernrohr bei dieser Abseilaktion beobachtet...


Markus und der blitzgeschädigte Madonnenkopf (rechts im Hintergrund das Massiv der Grandes Jorasses)

Ansonsten können wir uns auf dem Rückweg zum Rifugio Torino an diesem freundlichen Nachmittag Zeit lassen, da wir die Bahn ohnehin nicht mehr bekommen. Stattdessen gibt es ein schlechtes Abendessen auf dem Rifugio, das uns diesen tollen Tag aber nicht mehr verderben kann.


Eine klasse Tour liegt hinter uns!

Beitrag von: Daniel Roth
04.11.2006
Südwand, free solo (27. Juli 2006)
Besteigungsbericht

Am 27. Juli 2006 kletterte Alexander Huber ‚free solo’ durch die Südwand des Dent du Géant. Insgesamt drei Tage kletterte Alexander zur Vorbereitung in der Route. Beim ersten Mal kletterte er die Südwand mit Marius Wiest ‚on sight’, eine Woche später bereitete er sich zusammen mit dem Tiroler Guido Unterwurzacher weiter auf die Begehung vor. Die Herausforderung liegt mit Sicherheit weder in der reinen Schwierigkeit noch in der Länge, sondern vielmehr in der besonderen Exposition der Route inmitten der vergletscherten Welt des Hochgebirges.









Der Viertausender Dent du Géant ist einer der markantesten Gipfel des Montblancmassivs. Die 200 Meter hohe Südwand wurde 1935 von Burgasser und Leitz erstbegangen, verlangt in freier Kletterei den oberen siebten Grad und gehört zu den schönsten und steilsten Felsrouten an einem der hohen Gipfel der Alpen.


Dent du Géant vom Rifugio Torino aus gesehen



Verlauf der 1935 von Burgasser und Leitz erstbegangenen Route durch die Südwand

Beitrag von: Alexander Huber
12.09.2006
Dent du Geant (14.August 2005)
Besteigungsbericht

Die Besteigung des Dent du Geant war eigentlich als Eingehtour für den Teufelsgrat gedacht.
Bei der Anreise am 13. 8. war das Wetter noch hervorragend und wir waren guter Dinge.
14.8. Gipfeltag.
Wir sind um 5:30 Uhr vom Rifugio Torino aus gestartet und waren 2 Std. später am Frühstücksplatz. Bis dahin gibt es wohl tausend Wege ,,mehr oder weniger gut".
Am Frühstücksplatz angekommen hies es dann alle Klamotten anziehen. Es war kalt und der Wind blies mit ca. 5-6 Windstärken. Der Einstieg am Dent du Geant ist etwas ausgesetzt und auch nicht so leicht wie im Führer beschrieben. Ein kleine Kletterstelle kurz vor den Burgener Platten war vereist und somit auch die Schlüsselstelle. Die nachsteigende Seilschaft hatte hier wohl Schwierigkeiten und ist nach einer Std. herumprobieren dann wieder umgekehrt. Die Burgener Platten waren schön zu klettern und das dicke Tau brauchten wir nur um die Sicherungsmittel einzubinden. Im Gipfelbereich sind die Schwierigkeiten eher gering und man kann problemlos zum Madonnengipfel hinüber.
Wer die Abseilpiste sucht muss in der Scharte zwischen den beiden Gipfeln soweit wie möglich auf der Südseite nach Westen, bis die ersten Haken sichtbar werden.
Zum Schluß kann ich noch jedem raten, beim Abseilen jeden Standplatz zu nutzen um nicht unnötig in die Wand zu pendeln.
Das Wetter wurde schlechter, so das am nächsten Morgen
30 cm Neuschnee vor der Hütte lagen und somit auch den Teufelsgrat unter sich begrub.


Dent du Geant vom Rifugio Torino aus fotografiert.



Am Beginn der Burgener Platten



Blick auf das Podest vor den Burgener Platten



Blick hinunter zum Frühstücksplatz

Mein Begleiter Stefan Schölzel in den Platten



Das eigentliche Ziel ist zu greifen nahe, bleibt uns für dieses Jahr jedoch verwehrt.


Teufelsgrat

Unser Tagesziel ist in Sicht.
Um 11:00 Uhr haben wir den Gipfel erreicht.


Madonnengipfel

Der Blick von oben ist wirklich grandios, doch über dem Mont Blanc-Massiv türmen sich schon dicke Wolken auf.


Rochefort-Grat



Blick hinüber zur Aig. Verte

Beim abseilen waren die Wolken bereits über uns.
Die ersten Schneeflocken haben uns noch am Frühstücksplatz erreicht und ein weisser Teppich legte sich rasch über den Abstiegsweg.


Abseilpiste

Beitrag von: Hermann Reiser
04.03.2006
Dent du Geant et Rochefort: super weekend (2004/09/04)
Besteigungsbericht

The normal route to the Dent is in perfect condition: dry and warm in the afternoon: let's go to climb it. The Rochefort Arete is completely snow covered. Ice only for 30 meters, descending from 3933 gipfel. Rocks of Aiguille are dry but very dangerous for instability.

Beitrag von: Francesco Rotanodari
07.09.2004
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Bilder
Dent du Géant seen from Torino Hut. More photos/videos on http://www.rzeszutko.net and http://www.beyond-the-4000.com

Beitrag von: Maciej Rzeszutko
30.08.2013

Der Zahn des Riesen im Abendlicht vom Zelt aus

Beitrag von: Markus Disch
21.08.2009

Kletteren am Dent du Géant

Beitrag von: Luc De Vriese
07.08.2009

Dent du Geant as seen from the Leschaux glacier 3x zoom 17:20 23.june-06

Beitrag von: Ole-Petter Andersen
02.02.2007

June 17, 2006: I am coming back from the summit of Pointe Graham.

Beitrag von: Fulvio Zuanni
18.09.2006

June 17, 2006: Gianluca Rossi on the summit of Pointe Sella.

Beitrag von: Fulvio Zuanni
18.09.2006

June 17, 2006: Artur Dudka and Luigi Pizzimenti coming back from Salle a Manger.

Beitrag von: Fulvio Zuanni
18.09.2006

June 18, 2006: the day after, still alive (and smiling)!

Beitrag von: Fulvio Zuanni
18.09.2006

Hüttenabend am Rifugio Torino: Wird er anderntags gelingen?

Beitrag von: Daniel Roth
07.08.2006

Blick zum Dent du Géant, dem angeschlossenen Rochefort-Grat mit Aiguille und Dôme de Rochefort und rechts im Hintergrund Grandes Jorasses. Das Bild entstand am 05. August 2005 nach nächtlichem Neuschneefall.

Beitrag von: Henrik Liers
19.07.2006

Dent du Geant im August 1981

Beitrag von: Fritz Hanslmayr
14.01.2005

Blick auf Dent du Géant vom Vallee Blanche

Beitrag von: Helmut Maderbacher
26.07.2004
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